Sonniger Abschluss der Uniliga Beachvolleyball
9 Wochen lang spielten 45 Damen-, Mixed- und Herrenteams um die nötigen Punkte, um sich für die finalen 3 Wochen Playoffs zu qualifizieren. In den Playoffs spielten dann nur noch Herren-Teams gegen Herren-Teams, Mixed-Teams gegen Mixed-Teams und Damen-Teams gegen Damen-Teams. Erfreulicherweise gab es statt 3 Damen-Teams im letzten Jahr, in diesem Jahr immerhin 5 Damen-Teams. Die Top 2 der Hauptrunde waren dabei fürs Finale gesetzt. Die anderen drei spielten in zwei Wochen noch den letzten Platz fürs Finale aus. Dabei konnte sich "Der Zug hat keine Bremse", die im Laufe der Saison von einem Mixed-Team erst zu einem Damen-Team wurden, durchsetzen. Sie ergänzten im Finale "Fried/Schmittgen" und "Katharina & Celine".
Von den 24 Herren-Teams kamen nur die Top 12 in die Playoffs um 20:00 Uhr. Alle anderen Teams konnten dann maximal noch den 13. Platz erreichen. Von den
16 Mixed-Teams kamen dieses Jahr ebenfalls die Top 12 in die Playoffs um Platz 1. Dabei erspielten sich die Teams mit besserem Tabellenplatz eine bessere Ausgangslage für die Playoffs.
An den Spieltage 10 und 11 gab es wieder eine Zwischenrunde, in der man die Ausgangsposition noch verbessern konnte. Im Halbfinale mussten die Teams dann den ersten Platz auf ihrem Feld holen, um noch eine Chance auf Platz 1 zu haben.
Wie letztes Jahr war die Beteiligung um 18:00 Uhr bei den Teams, die um die goldene Ananas spielten, etwas geringer und so gab es sehr viel Spielzeit für die restlichen Teams. Der starke Regen am 11. Spieltag erhöhte die Beteiligung auch nicht gerade.
Zur Finalrunde um 20:00 Uhr waren wie gewohnt quasi alle Teams dabei. Bei den Damen wurde im bewährten Modus mit drei Teams auf einem Feld und je zwei Spielen bis 15 gegen jedes Team, gespielt. Dabei setzen sich Alma und Clara (Fried/Schmittgen) souverän mit 4 Siegen durch. Im letzten Spiel ging es dann "nur" noch um Platz 2. Katharina & Celine hatten gegen Julia und Janina (Der Zug hat keine Bremse) im ersten Spiel mit 15:9 gewonnen, hätten aber bei einer Niederlage mit 8:15 oder höher noch verdrängt werden können. Sie zogen ihr Spiel aber souverän durch und sicherten sich mit dem 15:8 Sieg den zweiten Platz.
Glückwunsch an die drei Teams!
Bei den Mixed- und Herren-Teams gab es dieses Jahr einen neuen Modus, bei dem im Finale in 4er-Gruppen gespielt wurde. Dabei spielte die erste 4er-Gruppe Platz 1-4 aus, die zweite 4er-Gruppe Platz 5-8 usw.
Anders als im Jahr zuvor bei den Herren, wo für die Finalrunde zwei Felder für 4 Teams verfügbar waren, gab es für die insgesamt sechs 4er-Gruppen aber "nur" 8 Felder. Es musste also ein deutlich komplexerer Spielplan her, bei dem die Teams auch auf unterschiedlichen Feldern spielten.
Pro 4er-Gruppe gab es immer zwei Halbfinals, ein Spiel um Platz 3 und ein Finale. Im Halbfinale spielte Seed 1 gegen 4, sowie 2 gegen 3. Diese spielten zwei Sätze bis 15 gegeneinander. Bei je einem Sieg entschieden die Ballpunkte und wären diese auch gleich, dann hätte die bessere Platzierung in der Hauptrunde entschieden. Diesen Fall gab es allerdings nicht. Die beiden siegreichen Teams spielten dann im Finale gegeneinander. Die anderen beiden im Spiel um Platz 3.
Genau wie sonst jede Woche, gab es pro Feld dadurch 6 Spiele bis 15, die meist nach 90 bis 105 Minuten fertig waren. Leider wurde sich beim Finale auf einigen Feldern nach jedem Spiel so ausgiebig auf dem Feld eingespielt bzw. waren manche Teams, die spielen sollten, dann schwer auffindbar, so dass es starke Verzögerungen gab. Zum Glück konnten alle Spiele gerade noch vor 22:00 Uhr beendet werden, da die neue LED-Beleuchtung seit dieser Saison punktgenau um diese Zeit ausgeht.
Im ersten Halbfinale der Mixed-Teams konnten sich Uli & Alex nach einem souveränen 15:6 im ersten Spiel gegen "M&P", gerade noch so ins Finale retten, da M&P das zweite Spiel mit 15:7 gewannen. Das Team "Waschbär" gewann das erste Spiel gegen "SG Lok Coswig 49" ebenfalls souverän mit 15:7 und verlor das zweite Spiel zwar, allerdings nur mit -2. Damit standen sich im Finale Platz 1 und 2 der Hauptrunde gegenüber. Dabei konnte Waschbär beide Sätze verdient gewinnen (15:8 und 15:11) und sich damit den 1. Platz sichern. Im Spiel um Platz 3 verloren M&P den ersten Satz zwar knapp mit -2, konnten aber den zweiten Satz mit 15:8 klar für sich entscheiden und sich den 3. Platz sichern.
Glückwunsch auch hier an alle Teams!
Im Halbfinale der Herren-Teams ging es denkbar knapp zu. Die "Drei Knie für ein Halleluja" konnten ihr erstes Spiel gegen "Fortes Fortuna Adiuvat" mit +3 gewinnen, verloren aber im Rückspiel mit -2 und sicherten sich dadurch mit nur einem Ballpunkt den Finaleinzug. Noch extremer war es im zweiten Halbfinale, bei dem "Jancke? Jancke!" im ersten Spiel mit +6 gegen "Das andere Team halt" gewann, um im Rückspiel dann mit -5 zu verlieren, und ebenfalls nur mit einem Ballpunkt Vorsprung ins Finale einziehen.
Im Spiel um Platz drei machte es "Das andere Team halt" gegen "Fortes Fortuna Adiuvat" nicht so spannend und gewann beide Spiele mit +5 und sicherte sich die Bronze-Medaille. Auch "Jancke? Jancke!" konnte gegen die "Drei Knie für ein Halleluja" beide Spiele gewinnen, jedoch etwas knapper mit +2 und +3.
Damit konnte sich Benedict, nach dem Hauptrundensieg mit "Guten Tacho" im letzten Jahr, aber "nur" Platz 4 im Finale, jetzt auch zum ersten Mal die Goldmedaille sichern. Sein Bruder Jonathan hatte diese bereits letztes Jahr in der Mixed-Konkurenz gewonnen.
Glückwunsch an alle Herrenteams!
Bei der Sieger*innenehrung, die dieses Jahr direkt ab 22:00 Uhr auf dem Center-Court stattfinden konnte, gab es wie gewohnt Urkunden, Beachshirts und endlich die neuen Medaillen.
Erfreulicherweise blieben die meisten Teams dazu noch da und an einem schönen Sommerabend konnte das Finale noch bei dem ein oder anderen Getränk ausklingen. Wir sehen uns in den Ferien oder spätestens nächstes Jahr wieder!
Text und Bild: Maximilian Gruber