Humboldt-Universität zu Berlin - Zentraleinrichtung Hochschulsport der Humboldt-Universität zu Berlin

Wasserspringen

Christina_Wassen.jpeg

Beim Wasserspringen geht es darum, aus unterschiedlichen Höhen möglichst elegant ins Wasser zu springen. Anfang des 19. Jahrhunderts versuchten die ersten Turnerinnen und Turner in Deutschland und Schweden, elegant ins Wasser zu springen und währenddessen Akrobatik vorzuführen.

Gegen Ende des 19. Jahrhundert führten schwedische Wasserspringer erstmals ihre Sprünge bei dem National Graceful Diving Wettbewerb in Großbritannien vor. Die erste Weltmeisterschaft im Wasserspringen war geboren. Daraus entstand 1901 die Gründung der Amateur Diving Association.

 

Kurzer Überblick

Wasserspringen wird in die Disziplinen Kunstspringen, Turmspringen und Synchronspringen unterteilt: Sprung vom 3-Meter-Sprungbrett (Einzel und Synchron, Männer und Frauen) und von der 10-Meter-Plattform (Einzel und Synchron, Männer und Frauen).

Eine Jury bewertet jeden Sprung anhand verschiedener Kriterien wie Körperhaltung, Eleganz, Absprung und Eintauchen ins Wasser. Das Synchronspringen wird zusätzlich danach bewertet, wie gut die Bewegungen der beiden Wasserspringer:innen aufeinander abgestimmt sind.

 

Olympische Geschichte

Wasserspringen ist seit 1904 olympisch. Seit den Olympischen Spielen in St. Louis (USA) ist die Sportart ein fester Bestandteil der Spiele. Die ersten Wettbewerbe der Frauen wurden bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm ausgetragen. 2002 wurde auch die Disziplin des Synchronspringens olympisch und in Sydney in das Programm aufgenommen.