Hockey
Der Begriff Hockey stammt vom französischen Wort „hocquet“, was so viel bedeutet wie Hirtenstab.
Die Wurzeln der Sportart reichen bis in die Antike zurück. Das moderne Hockeyspiel wiederum entstand Mitte des 19. Jahrhunderts in England und wurde zunächst an Privatschulen gespielt. Im Jahr 1886 wurde in England die Hockey Association ins Leben gerufen, um offizielle Regeln für das Spiel zu definieren.
Kurzer Überblick
Hockey besteht aus vier Spielzeiten je 15 Minuten und damit einer Gesamtzeit von 60 Minuten.
Jede Mannschaft besteht aus elf Spielerinnen oder Spielern: Torwart:in, rechte Außenverteidigung, linke Außenverteidigung, drei Mittelfeldspieler:innen und fünf Angreifer:innen. Alle Spielerinnen und Spieler können jederzeit und beliebig oft ausgewechselt werden.
Hockey wird auf Kunstrasen gespielt, der bewässert wird, um mehr Geschwindigkeit in das Spiel zu bringen. Ein Hockeyfeld ist 91,40 m lang und 55 m breit.
Olympische Geschichte
Hockey war im Jahr 1908 erstmals Teil des Olympischen Programms und ist seit 1828 ein fester Bestandteil der Olympischen Spiele. Bei den Spielen 1980 in Moskau durften Frauen zum ersten Mal teilnehmen.
Aufgrund seiner Wurzeln wurde das moderne Hockey von aktuellen und ehemaligen Mitgliedern des britischen Commonwealth dominiert, darunter Indien, Australien, Neuseeland, Südafrika und Großbritannien. Aber auch andere Nationen – darunter Deutschland – haben es mittlerweile oben auf die internationale Rangliste geschafft und den Sport somit international bekannt gemacht.