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Gehen (Leichtathletik)

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Gehen ist eine Disziplin der Leichtathletik. Im Gegensatz zum Laufen dürfen Sportler:innen beim Gehen den Bodenkontakt jedoch zu keinem Zeitpunkt für das menschliche Auge sichtbar verlieren. Geher:innen erreichen dabei Geschwindigkeiten von mehr als 15 km/h.

 

 

 

 

Foto: Jan Papenfuß

 
Kurzer Überblick

Beim Gehen muss einer der beiden Füße immer am Boden bleiben. Anders als beim Joggen, wo beide Füße für kurze Zeit gleichzeitig in der Luft sind. Außerdem muss das Bein gestreckt sein, sobald der Fuß auf dem Boden aufsetzt bis zur senkrechten Position. Das Knie darf in dieser Zeit nicht gebeugt werden. Gehwettbewerbe finden zudem immer auf einer Runde statt, die nie länger als 2 Kilometer ist.

 

Olympische Geschichte

Im 18. Jahrhundert war das Gehen ein populärer Zuschauerport in Großbritannien. Olympisch wurde das 50km-Gehen 1932 und das 20km-Gehen 1956. Im Jahr 1992 wurde auch das Gehen der Frauen ins olympische Programm aufgenommen. Bei den Olympischen Spielen in Paris wird es neben dem 20km-Gehen eine Mixed-Staffel geben.