Neujahrsturnier zum Auftakt des Hochschulsportjahres 2025
Davon bekamen die Teilnehmenden in der gut geheizten Halle jedoch kaum etwas mit. Insgesamt spielten am Turniertag 14 von 18 möglichen Teams mit. Im Vorfeld war das Turnier zwar bereits ausgebucht, jedoch gab es ein paar Teams, denen die Teilnahmegebühr im Winter wohl doch zu hoch war, und die diese nicht rechtzeitig überwiesen. Bei diversen Nachfragen zur "hohen" Teilnahmegebühr lohnte sich ein Blick auf die Kosten, die im Winter ungefähr doppelt so hoch wie im Sommer sind, wodurch sich der doppelt so hohe Preis leicht erklären ließ. Ein Team meldete sich sogar noch spontan vor Ort an und sollte sogar bis ins Finale kommen.
Zuerst wurden die Teams jedoch per Los in zwei 7er-Gruppen aufgeteilt. Dabei fiel auf, dass die Gruppe B wohl etwas stärker wurde. Durch den erweiterten Modus, bei dem sich jeweils die Top 4 von beiden Gruppen fürs Viertelfinale qualifizierten (im Sommer nur Halbfinale), sollte das "Lospech" jedoch weniger entscheidend sein.
Dadurch, dass es pro Gruppe zwei Teams weniger gab, konnte der Spielplan etwas entzerrt werden und es gab pro Team 6 Spiele (jeder gegen jeden) mit je einem Satz bis 21 Punkte. Dabei gab es jedoch einen "Deckel" bei 23, wodurch ein Team auch mit 23:22 gewinnen konnte. Die Teams waren über die zusätzlichen Pausen auch nicht traurig, da das Turnier mit insgesamt 6 Stunden einiges an Kraft kosten sollte.
In Gruppe A gab es dabei eine Besonderheit: Ein Team hatte wohl übersehen, dass es sich bei diesem Turnier um ein reines Mixed-Turnier handelte und meldete sich mit zwei Herren an. Das Team konnte jedoch trotzdem mitspielen, sich aber nicht für das Viertelfinale qualifizieren. Da die Jungs von ihren sechs Spielen aber eh nur ein Spiel gewannen, machte das letztendlich sowieso keinen Unterschied. Für die anderen 6 Teams gingen dann nur 5 Spiele in die Wertung ein. Trotz teilweise spannender Spiele, sah die Tabelle recht eindeutig aus und jedes Team hatte jeweils gegen die Teams nach sich in der Tabelle gewonnen. Das Team von Organisator Max ("Aga und Max") zog dabei mit 5:0 Siegen als erster der Gruppe A ins Viertelfinale ein.
In Gruppe B gab es mit "Bettiflixious" ebenfalls ein Team, das alle Spiele für sich entscheiden konnte und das auch meist auch sehr deutlich. Lediglich "Die Mäuse" konnten es mit 14:21 einigermaßen ausgeglichen halten. Diese gewannen dann auch alle ihre anderen Spiele und zogen mit 5:1 Siegen ins Viertelfinale ein. Vier weitere Teams "battelten" sich in engen Spielen um die zwei letzten Plätze für das Viertelfinale. Dabei hatten die Teams "Randale und Hurra" sowie das "Prager Knödel Duo" am Ende jeweils eine Bilanz von 3:3. Dadurch musste der direkte Vergleich der Teams gegeneinander entscheiden, den das "Prager Knödel Duo" mit 21:18 für sich entschieden hatte. Die zwei Teams dahinter hatten ebenfalls die gleiche Bilanz (2:4). Das Team "Yenya" hatte dabei den direkten Vergleich gegen "100 % Alman" gewonnen und belegte damit Platz 5 nach der Gruppenphase.
Für die Teams, die sich nicht für das Viertelfinale qualifiziert hatten, gab es noch ein Platzierungsspiel um die Plätze 9 bis 14 gegen die gleich Platzierten aus der anderen Gruppe.
In den Viertelfinals spielten dann jeweils 1. gegen 4. aus der anderen Gruppe sowie 2. gegen 3. So hatten die Teams mit einer besseren Gruppenphase das vermeintlich leichtere Viertelfinale. Dabei setzten sich Platz 1 und 2 aus Gruppe B sehr souverän gegen die 3. und 4. aus Gruppe A durch. Beim Spiel von "Aga und Max" gegen "Randale und Hurra" gab es jedoch ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, das bis 19:19 fast durchgehend ausgeglichen war. "Randale und Hurra" zeigte bei den letzten beiden Punkten aber die besseren Nerven und sicherte sich mit 21:19 das Halbfinale. Im letzten Viertelfinale zwischen den "Sunnyvibes" (2. Gruppe A) und dem "Prager Knödel Duo" (3. Gruppe B) stand es sogar 22:22 und der letzte Punkte musste entscheiden. Diesen holten sich die "Sunnyvibes" und hielten damit als einzige die Fahne von Gruppe A weiter hoch.
Die Teams, die im Viertelfinale verloren hatten, spielten dann über Kreuz noch ein Platzierungsspiel gegen die anderen Teams, bei dem die Sieger Platz 5 und die Verlierer Platz 7 erreichten. Durch die Platzierungsspiele hatten alle Teams als Abschluss nochmal ein meist ausgeglichenes Spiel gegen ein Team auf einem ähnlichen Niveau.
Vor den Finalspielen wurden zusammen nochmal alle Felder geharkt und nach "epischer" Einlaufmusik fanden parallel das Spiel um Platz 3 und das große Finale statt. Da noch genügend Zeit war, gab es bei diesen Spielen auch keinen Deckel bei 23.
Erfreulicherweise konnten alle Teams alle ihre möglichen Spiele machen und kein Team musste vorzeitig aufgeben. Ein paar Teams waren aber so kaputt und hungrig, dass sie die Finalspiele nicht mehr als Zuschauende verfolgten.
Im Spiel um Platz 3 gewannen dann "Die Mäuse" (Anthea und Percy) gegen die "Sunnyvibes" (Sophia und Konstantin) mit 21:17.
Im großen Finale gab es dann zwar viele spannende und starke Ballwechsel, allerdings setzen sich "Bettiflixious" (Bettina und Felix) sehr deutlich gegen "Randale und Hurra" (Josephine und Tony) mit 21:8 durch.
Bei der anschließenden Siegerehrung gab es wie gewohnt Medaillen und Urkunden für Platz 1 bis 3.
Glückwunsch an alle Teams und bis zum nächsten Mal!
1. Platz: "Bettiflixious" (Bettina und Felix)
2. Platz: "Randale und Hurra" (Josephine und Tony)
3. Platz: "Die Mäuse" (Anthea und Percy)
Text und Bild:
Maximilian Gruber